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Ergebnisse der Strukturdatenerhebung Offene Kinder- und Jugendarbeit NRW zum Berichtsjahr 2021: Deutliche Einbrüche im Pandemiejahr

Die Strukturdatenerhebung zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) informiert alle zwei Jahre über die Teilnehmenden, das Angebot, das Personal, die Ehrenamtlichen, die Finanzen und die Kooperation mit Schulen in Nordrhein-Westfalen. In der aktuell erschienenen 9. Strukturdatenerhebung OKJA NRW zum Berichtsjahr 2021 wird erstmals ein Zeitraum nach Beginn der Corona-Pandemie erfasst. Im Jahr 2021 war auch die Offene Kinder- und Jugendarbeit stark von den weitreichenden Einschränkungen wie Kontakt- und Mobilitätsbeschränkungen sowie Ausgangssperren betroffen. Daher konnte sie ihre Angebote zeitweise gar nicht oder nur sehr eingeschränkt durchführen.

Vergleiche mit den vorherigen Erhebungen zeigen massive Veränderungen nach Beginn der Pandemie auf, insbesondere bei den Angebots- und Teilnehmendenzahlen sowie der Anzahl der Ehrenamtlichen. Hier sind die Kennzahlen im Jahr 2021 deutlich zurückgegangen. Die Ergebnisse des Berichts stellen jedoch zunächst nur eine Momentaufnahme dar. Erst spätere Erhebungen können etwaige langfristige Folgen und Nachwirkungen aufzeigen. Dies gilt insbesondere für die derzeit noch stabil erscheinenden Bereiche Personal und Finanzen wie auch für den erheblichen Rückgang bei den Ehrenamtlichen.

Der Bericht bietet neben den Ergebnissen auch Reflexions- und Interpretationsimpulse für die kommunale Ebene. Damit regt er an, sie im Rahmen der kommunalen Wirksamkeitsdialoge für einen Qualitätsdialog zur zukünftigen Entwicklung der OKJA zu nutzen.